„Er muss doch irgendwo hier herumlaufen“, überlegt Nirello laut. „Schau mal gut um dich herum, vielleicht finden wir seine Spuren.“
„Du sprichst in Rätseln. Was soll ich jetzt suchen?“, Mippi schüttelt unverständlich seinen Kopf.
„Ah, schau…dort verdeckt….siehst du?“ Nirello zeigt auf einen Haufen nicht weit vor ihm.
„Was meinst du?, Mippi guckt unverständlich.
„Hier!“, Nirello zeigt auf einen Reh, der versteckt unter dem Schnee liegt.
„Aber der lebt gar nicht mehr!“, wundert sich Mippi.
„Das ist die Beute von meiner Freundin. Sie versteckt es immer und kehrt nach Tagen zurück zum Essen.“
Kaum beendet Nirello sein Erzählen, bemerken sie ein Tier, das sich nähert. Es hat lange Läufer, einen Backenbart, einen kurzen Schwanz und so komische Pinselohren.
„Hallo Pinselohr“, begrüßte sie Nirello. „Das ist mein Freund Mippi.“
„Hallo ihr beiden“, grüßt Pinselohr zurück. „Ich habe euch kommen gehört.“
„Gehört? Wie denn? Wir haben dich nicht mal gesehen!?“, fragt Mippi.
„Oh, weißt du, wir Luchse hören besonders gut. Wir können schon von sehr weitem erkennen, wer sich in unserem Revier bewegt.“