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Otti auf der Suche nach einem Zuhause

Der Fischotter
(Lutra lutra)

Wegen ihres Felles wurden sie lange gejagt und fast ausgerottet. Das Flussufer hat sich geändert. An vielen Stellen sind die Bäume, das Schilf und die Sträucher verschwunden. Anstatt unterspülte Ufer, wo sie leicht Unterschlupf finden können, gibt es oft Befestigungen aus Beton und Kies.
Die Flachwasser Zonen, wo sie leicht ihre Beute fangen können, werden immer weniger. Sie müssen ihre Nahrung in reißenden Strömen suchen.
Sie kommen oft mit den Teichbesitzern in Konflikt, weil sie ihre Fische plündern. Für viele Fischotter werden die von den Fischern ausgelegten Fischreuße zum Verhängnis.

Durch mehr Naturschutzgebiete und Renaturierung würden sie weitere Lebensräume zurückbekommen. Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Teichinhabern, die Fischzucht betreiben, um gemeinsame Lösungen zu finden, die für beide Seiten zufriedenstellend sind.

 

Warum ziehen sie hinter sich einen Blubberspur wenn sie tauchen?

Wie finden Fischotter ihre Beute im trüben Wasser?

Mit was ernähren sie sich?

Welche Gefahren erwarten sie auf ihren Reisen?

Das alles  und viel mehr erfahrt ihr  kindergerecht erzählt aus dem Märchen: ,,Otti auf der Suche nach einem Zuhause“ 

Mippi und Nirello stehen an dem Ufer eines kleinen Flusses. „Hier kommen wir nicht durch“, stellt Mippi, der kleine Elf fest. „Wie wollen wir jetzt weiter?“

„Hmmm, schaue gut um dich herum. Wir finden sicher jemanden, der uns hilft“, antwortet Nirello.

Am Ufer wachsen Schilf, Sträucher und Bäume.

„Na toll, wie soll ich hier jemanden erkennen?“, fragt Mippi.

„Warte, warte!“, winkt ihn der Feenjunge zur Ruhe, dann zeigt er auf das Wasser. „Dort, siehst du?“

„Äh, wo?“, Mippi streckt seinen Nacken. Es dauert eine Weile, bis er fündig wird. Zuerst entdeckt er viele kleine Luftblasen. Dann bemerkt er etwas Bräunliches. Nur die Augen, Ohren und die Nase schauen aus dem Wasser heraus. Er schwimmt immer näher, bis er an dem Ufer vor ihnen gelangt. Flink bewegt er sich zu den Freunden. 

„Hallo!“, begrüßt er die beiden.

„Schön dich zu sehen“, lächelt ihn Nirello an und zeigt auf den Elf. „Das ist mein Freund Mippi.“

„Ich bin Ella, der Fischotter“, sie streckt ihnen ihre mit Schwimmhäuten umrandeten Pfoten entgegen.

Ihre zwei Jungen folgen ihr neugierig. Sie sind so verspielt und so süß.

„Das sind meine Kinder. Totti und Otti.“

„Hallo. Wie toll! Ich bin hier um die Natur und die Tiere kennenzulernen. Vielleicht können wir euch eine Weile begleiten?“, freut sich Mippi.

„Na klar! Gerade zeige ich meinen Kleinen, wo das Wasser langsam oder schneller fließt und wo sie einfacher Fische fangen können. Kommt mit!“ antwortet Ella und schwupps verschwindet sie wieder.

„Brrr, das Wasser ist kalt,“ stellt Mippi fest, als er seinen Finger hineinsteckt.

„Warte, du hast es schon wieder zu eilig“, sagt Nirello.

Er schnippst einmal und sofort sind die beiden Freunde in Otter verwandelt. Sie springen Ella und dem Jungen hinterher.

„Ui, das Wasser ist gar nicht kalt“, wundert sich Mippi. Nur um die Blubberspur hinter sich, auf der Wasseroberfläche, macht er sich Sorgen. „Husch, husch, geht weg. Sie denken noch, dass ich gepupst habe“, ärgert er sich.

Die Geschichte könnt ihr im Mippikids Shop kaufen. 

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