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Das wertvollste Geschenk

,,Es war einmal vor sehr langer Zeit. Der Kalif aus Bagdad bekam einen Sohn. Es war eine große Freude für Ihn. Er sehnte sich schon lange nach einem Kind, welches sein Thronfolger wird. Er ließ eine große Feier organisieren, zu der alle Menschen und Hoheiten mit dem höchsten Rang aus dem Reich eingeladen wurden.

Am Tag der Feier brachten die Gäste dem Kind schöne, teurere und wertvolle Geschenke. Sie brachten viel Gold, seltenen und besonderen Schmuck, reich verzierte Polster, Seiden, Kaftane, geschnitzte Marmor Skulpturen und seltene Gewürze. Alle kamen mit einem großzügigen Mitbringsel. Jeder außer einem. Ein junger Mann namens Meheled Abi kam mit leeren Händen. Empört über die Kühnheit befahl der Kalif seinen Wachen, Meheled Abi sofort zu ihm zu führen. Die Wachen packten den jungen Mann und stellten ihn vor den Kalifen.

„Wie kannst du es wagen, auf die Feier meines Sohnes ohne Geschenk zu kommen?“, fragte der Kalif.

Der junge Mann lächelte sanft und antwortete:

„Ich habe ein Geschenk mitgebracht, Majestät. Aber während die Geschenke der anderen – viel Gold, Schmuck, Stoffe, Marmor – sichtbare Güter sind, ist mein Geschenk ein unsichtbarer Schatz. Und nun. Ab dem Zeitpunkt, an dem Ihr Sohn alt genug ist, komme ich jeden Tag in den Palast und erzähle ihm Geschichten. Wenn er erwachsen wird, wird er ein weiser und mitfühlender Herrscher.

Der Kalif nahm das Geschenk an und Meheled Ali hielt sein Wort. Als der Junge alt genug war, erschien er jeden Tag im Palast und das Kind wuchs jeden Tag mit den Geschichten von Meheled Ali auf. Viele, viele Jahre später alterte und starb der Kalif. Sein Sohn folgte seinem Vater auf den Thron. Er wurde ein ebenso weiser und mitfühlender Herrscher, wie Meheled Ali vorausgesagt hatte. Die Untertanen liebten den neuen Kalifen, weil sie noch nie ein so gerechten und warmherzigen Herrscher des Reiches sahen. Als sich seine Todesstunde näherte, hinterließ er einen Grabstein im Zentrum der Stadt, auf dem folgende Worte eingraviert waren:

„Wenn ich weise und gütig war, schulde ich es den Märchen. Die Samen, die Weisheit in mich geworfen haben, sind zu Weisheit und Güte gewachsen.“

Die Märchen verführen uns in das Land der Träume.
Lass uns in einem Wunderbare Welt eintauchen.
Lass uns Spaß haben und viel lachen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich dabei begleitet.

„Lass uns Freude, Liebe und Spaß mit anderen teilen und damit Freude, Liebe und Spaß anderen schenken!“

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,,Es war einmal vor sehr langer Zeit. Der Kalif aus Bagdad bekam einen Sohn. Es war eine große Freude für Ihn. Er sehnte sich schon lange nach einem Kind, welches sein Thronfolger wird. Er ließ eine große Feier organisieren, zu der alle Menschen und Hoheiten mit dem höchsten Rang aus dem Reich eingeladen wurden.

Am Tag der Feier brachten die Gäste dem Kind schöne, teurere und wertvolle Geschenke. Sie brachten viel Gold, seltenen und besonderen Schmuck, reich verzierte Polster, Seiden, Kaftane, geschnitzte Marmor Skulpturen und seltene Gewürze. Alle kamen mit einem großzügigen Mitbringsel. Jeder außer einem. Ein junger Mann namens Meheled Abi kam mit leeren Händen. Empört über die Kühnheit befahl der Kalif seinen Wachen, Meheled Abi sofort zu ihm zu führen. Die Wachen packten den jungen Mann und stellten ihn vor den Kalifen.

„Wie kannst du es wagen, auf die Feier meines Sohnes ohne Geschenk zu kommen?“, fragte der Kalif.

Der junge Mann lächelte sanft und antwortete:

„Ich habe ein Geschenk mitgebracht, Majestät. Aber während die Geschenke der anderen – viel Gold, Schmuck, Stoffe, Marmor – sichtbare Güter sind, ist mein Geschenk ein unsichtbarer Schatz. Und nun. Ab dem Zeitpunkt, an dem Ihr Sohn alt genug ist, komme ich jeden Tag in den Palast und erzähle ihm Geschichten. Wenn er erwachsen wird, wird er ein weiser und mitfühlender Herrscher.

Der Kalif nahm das Geschenk an und Meheled Ali hielt sein Wort. Als der Junge alt genug war, erschien er jeden Tag im Palast und das Kind wuchs jeden Tag mit den Geschichten von Meheled Ali auf. Viele, viele Jahre später alterte und starb der Kalif. Sein Sohn folgte seinem Vater auf den Thron. Er wurde ein ebenso weiser und mitfühlender Herrscher, wie Meheled Ali vorausgesagt hatte. Die Untertanen liebten den neuen Kalifen, weil sie noch nie ein so gerechten und warmherzigen Herrscher des Reiches sahen. Als sich seine Todesstunde näherte, hinterließ er einen Grabstein im Zentrum der Stadt, auf dem folgende Worte eingraviert waren:

„Wenn ich weise und gütig war, schulde ich es den Märchen. Die Samen, die Weisheit in mich geworfen haben, sind zu Weisheit und Güte gewachsen.“

Die Märchen verführen uns in das Land der Träume.
Lass uns in einem Wunderbare Welt eintauchen.
Lass uns Spaß haben und viel lachen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich dabei begleitet.

„Lass uns Freude, Liebe und Spaß mit anderen teilen und damit Freude, Liebe und Spaß anderen schenken!“