Nach kurzer Zeit erschien Mippi zusammen mit dem Eichhörnchen.
„Hallo ihr beiden“, begrüßte das kleine Eichhörnchen die Kinder. „Ich bin Moki. Entschuldigung wegen mein Verhaltens vorhin.“
„Ist schon ok“, antwortete Alex.
„Ich muss immer aufmerksam sein“, setzte Moki fort. „Mal will jemand mein Essen klauen, mal sind meine Kinder in Gefahr… „
„Es tut uns leid, wenn wir dich erschrocken haben“, entschuldigte sich Annie. „Wir möchten dich nur kennenlernen.“
„Ja, Mippi hat es mir schon erklärt. Ihr könnt gerne mit mir einen Tag verbringen.“
„O ja!“, freute sich das Geschwisterpaar. „Können wir auch deine Kinder sehen?“
„Na klar, nur ein bisschen später. Sie schlafen jetzt und ich wollte die Zeit nutzen, um meine Reserven zu überprüfen. Der Winter ist schon vorbei, aber von mir sind noch einige Nüsse und Fichtenzapfen in einer Baumhöhle versteckt. Wisst ihr, die Spechte sind so gerissen. Sie beobachten mich genau und wenn ich weg bin, klauen sie mein Essen.“
„Ganz schön gemein“, sagte Alex.
„Ja, genau wie du es sagst. Ich kann leider nichts dagegen tun. Lasst uns jetzt lieber weiterlaufen. Nicht weit von hier ist ein Fluss. Dort habe ich im Auwälder leckere Pilze entdeckt. Kommt mit!“, erzählte Muki und lief los.
„He, he, he, du bist schnell“, keuchte Alex, als sie endlich an einer Pappel hielten.
„Für euch ist es noch etwas ungewöhnlich von einem Baum auf den anderen zu hüpfen. Keine Sorge, bald seid ihr auch geschickter.“
„Schaut die weißen Blumen dort unten. Wie wunderschön sie sind!“, Annie zeigte auf den Waldboden. Ich würde so gerne für meine Mami welche mitnehmen.“
„Es sind Märzenbecher. Die darfst du nicht pflücken! Sie sind streng geschützt“, erklärte Mippi. „Wenn ihr wollt, zaubere ich welche in Omas Blumengarten, dann blühen die jedes Jahr für euch.“
„Also ihr könnt hier weiter staunen, ich habe Hunger!“, rief Muki und lief runter zu den leckeren Morchelpilzen.“
„Wir wussten gar nicht, dass die Eichhörnchen gerne Pilze essen“, sagte Alex.
„Oh, doch es gibt sehr viele leckere Sorten, die wir mögen. Nachher als Nachtisch holen wir uns frische Knospen und Triebe.“